Die Zugtechnik beschreibt die Art und Weise, wie der Dampf einer E-Zigarette inhaliert wird. Sie spielt eine entscheidende Rolle für das persönliche Dampferlebnis und beeinflusst sowohl das Zuggefühl als auch die Dampfentwicklung. Grundsätzlich wird zwischen zwei Zugtechniken unterschieden: MTL (Mouth-to-Lung) und DL (Direct-Lung). Beim MTL-Dampfen wird der Dampf – ähnlich wie bei einer herkömmlichen Tabakzigarette – zuerst in den Mund gezogen und dann in die Lunge inhaliert. Diese Zugtechnik eignet sich besonders für Einsteiger und Umsteiger, da sie ein restriktiveres Zugverhalten mit geringerem Luftstrom und intensiverem Throat Hit bietet. MTL-Geräte benötigen in der Regel weniger Leistung und sind besonders effizient beim Nikotinkonsum, insbesondere in Kombination mit Nikotinsalz Liquids. Beim DL-Dampfen wird der Dampf direkt in die Lunge gezogen. Diese offene Zugtechnik ist auf eine größere Luftzufuhr ausgelegt und erzeugt große Dampfwolken. DL richtet sich eher an erfahrene Dampfer, die ein intensives Geschmackserlebnis und hohe Dampfentwicklung bevorzugen. DL-Geräte arbeiten meist mit höheren Leistungen und geringeren Nikotinkonzentrationen. Moderne E-Zigaretten bieten häufig eine einstellbare Airflow Control, mit der Nutzer die Zugtechnik individuell anpassen können – von strengem MTL bis zu offenem DL. Die Wahl der richtigen Zugtechnik hängt von den persönlichen Vorlieben, dem verwendeten Gerät sowie dem Liquid ab.