Die Nikotinstärke bezeichnet den Nikotingehalt in einem Liquid für E-Zigaretten und wird in Milligramm pro Milliliter (mg/ml) angegeben. Sie ist ein entscheidender Faktor für das Dampferlebnis, da sie maßgeblich beeinflusst, wie stark der „Throat Hit“ (Kratzgefühl im Hals) ausfällt und wie schnell der Nikotinbedarf gedeckt wird. Gängige Nikotinstärken reichen von 0 mg/ml (nikotinfrei) über 3, 6, 10 oder 12 mg/ml bis hin zu 18 oder sogar 20 mg/ml – letztere ist in der EU für Nikotinsalz Liquids gesetzlich begrenzt. Die Wahl der richtigen Nikotinstärke hängt stark vom individuellen Rauchverhalten ab. Wer zuvor starke Tabakzigaretten konsumiert hat, greift meist zu höheren Stärken, während Gelegenheitsraucher oder Umsteiger schnell zu niedrigeren Dosierungen wechseln. Auch die verwendete E-Zigarette spielt eine Rolle: Leistungsstarke Sub-Ohm-Geräte eignen sich eher für niedrigere Nikotinstärken, während MTL-Geräte (Mouth-to-Lung) auch bei höheren Werten angenehmes Dampfen ermöglichen. Ein bewusster Umgang mit der Nikotinstärke ist wichtig, um Überdosierung zu vermeiden und langfristig möglicherweise sogar nikotinfrei zu dampfen. Für Einsteiger empfiehlt sich eine schrittweise Anpassung, um die persönlich optimale Stärke zu finden.